Philosophie

Nachhaltigkeit

Im Zentrum unseres Forstbetriebs steht der Begriff der "Nachhaltigkeit". Auch wenn dieser Begriff in der heutigen Zeit vielfach missbraucht wird, glauben wir, dass dieser unser Betriebskonzept gut beschreibt. Wir sehen die Forstwirtschaft nicht als kurzfristige Ertragsquelle sondern als generationenübergreifendes Projekt. Da die meisten Bäume in unserem Betrieb jeden von uns überdauern werden, ist diese Denkweise auch nur folgerichtig. Aus diesem Grund möchten wir der Natur lediglich lenken und bewirtschaften deshalb unseren Wald minimalinvasiv. Auch der geringe Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln, der häufig überhandnimmt, trägt dazu bei, dass wir unseren Betrieb als "nachhaltig" bezeichnen können.

 

Der Natur ihren Lauf lassen

Ein weiteres wichtiges Konzept in unserem Betrieb ist das möglichst freie Wachsenlassen der natürlichen Vegetation. Wir bewirtschaften unseren Wald mit möglichst geringem Aufwand und greifen so, anders als man es häufig sieht, nur einzeln in die natürliche Struktur ein. Bei einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Ernte und Naturverjüngung regeneriert sich der Wald von alleine und bietet Platz für verschiedene Tiere. Eine wichtiger Faktor ist hierbei auch das Wild: Es sorgt durch Verbiss an den jungen Pflanzen dafür, dass nur die stärksten Bäume sich durchsetzen, gleichzeitig bietet der Wald aber auch genügend Nahrung für einen angepassten Wildestand. Durch die Zunahme der Zahlen an Wild in verschiedenen Wäldern kam es in letzter Zeit zu starkem Verbiss. Hier spielt naturgemäß die Jagd eine große Rolle, der auf diesen Seiten ein eigenes Kapitel gewidmet ist.

Weniger entnehmen als nachwächst 

Ein wichtiger Grundsatz unserer Bewirtschaftungsform ist die Tatsache, dass wir aus unseren Beständen weniger Holz entnehmen als jährlich nachwächst. Durch diese Tatsache können wir gewährleisten, dass unsere Bestände auf lange Sicht stabil bleiben. Somit wird der Holzvorrat im Gegensatz zu den Ölvorräten auf lange Sicht stabil bleiben.